Menschen mit einem großen Bedürfnis nach Nähe und Aufmerksamkeit seitens ihrer Mitmenschen verwenden zum großen Teil manipulative Strategien, um dieses Bedürfnis zu befriedigen. Sie dursten danach ernst genommen zu werden, positive Kommentare zu hören, Komplimente zu bekommen, dass alle ihre Meinung wertschätschen usw..

Für andere wichtig zu sein hat eine hohe Priorität in ihrem Leben. Nur mit der Verwendung der negativen Manipulationstechniken tun sich diese Menschen auf  Dauer keinen Gefallen. Zwar haben die negativen Strategien eine höhere Durchsetzungskraft als positive Strategien, erwecken aber beim Interaktionspatner am Ende viele negative Effekte, was in den meisten Fällen zum Kontaktabbruch führt.

Wenn das Manipulationsspiel oft und zu extrem angewendet wird, wird es von den Mitmenschen durchschaut und als Konsequenz darauf, distanzieren sie sich vom Manipulator.

Auf diesem Wege wird das Ziel des Manipulators, der nach Aufmerksamkeit strebt, verfehlt. Die anderen werden denjenigen eher meiden möchten als mit ihm kommunizieren zu wollen. Denn negative Strategien verlangen von ihren Interaktionspartnern das, was sie eigentlich nicht tun möchten. Daher wird es meist versucht diese Strategien möglichst schleierhaft anzuwenden.

Negative Manipulationstechniken lösen mit hoher Wahrscheinlichkeit Ärger beim Interaktionspartner aus und führen eher zum Widerstand als zur Kooperation.

Schlussfolgernd daraus könnte man meinen, dass positive Strategien angenehmer als negative sind und daher angewendet werden sollten. Für alles gibt es einen Maß. Positive Strategien könnten die Langeweile in einer Interaktion brechen (Bspw. bei zwei Lebenspartnern). Dazu ein Beispiel: "Liebes kannst du mir bei der Korrektur meines Projekt helfen?! Du hast so ein gutes Verständnis für diese Sachen und ich habe so ein Spass daran mit dir zu zusammen zu arbeiten. Du weist ich vertraue dir sehr in solchen Anliegen."

Positive Strategien - ja - aber in geringen Mengen, so dass sie auf Dauer eher hilfreich werden als negative Effekte mit sich ziehen.

Davon gibt es eine ganze Menge. Hier ein paar Beispiele dafür: "Geheimnisvoll zu sein", "Lieb zu sein", "Besondere Ausstrahlung zu haben", "Attraktiv zu sein".

Im Glauben an Ihr Glück!

Herzlichst,

Marina Wildt