Sehr geehrte Leserinnen und Leser, anbei das Inhaltsverzeichnis meines aktuellen Aufsatzes zum Thema Crowdinvesting. Sollten Sie an einem Exemplar interessiert sein, können Sie mich gerne kontaktieren.

Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung
2 Zielstellung
3 Gesetzliche Rahmenbedingungen
4 Wertpapierprospektgesetz (WpPG)
5 Vermögensanlagengesetz (VermAnlG)
6 Angebote von Vermögensanlagen größer als 100.000 Euro
7 Der Verkaufsprospekt
8 Wirkungsweise der Crowdinvesting Plattformen
9 Erlaubnispflicht nach dem Kreditwesengesetz
10 Erlaubnispflicht nach dem Gesetz über die Beaufsichtigung von Zahlungsdiensten (ZAG)
11 Erlaubnispflicht nach § 34 c Gewerbeordnung
12 Erlaubnispflicht nach § 34 f Gewerbeordnung
13 Rechtliche Risiken bestehender Crowdinvesting Plattformen
14 Mögliche rechtliche Gestaltungen beim Crowdinvesting
15 Handlungsempfehlungen rechtlicher Art für den Gesetzgeber
16 Abkürzungsverzeichnis
17 Bibliographie


Abstrakt:

Eine aktuelle und zukunftsweisende Bewegung im Bereich Corporate Finance stellt das sogenannte Crowdinvesting dar. Crowdinvesting selbst leitet sich vom Crowdfunding ab bzw. stellt eine Weiterentwicklung des Crowdfunding speziell für die Verwendung bei der Finanzierung von Unternehmen dar. Während die Wurzeln des Crowdfunding in der Finanzierung von kulturellen und künstlerischen Vorhaben durch die Masse von Internetnutzern liegen, werden beim Crowdinvesting vornehmlich Unternehmen bzw. unternehmerische Ideen und Projekte durch die Gemeinschaft von Internetnutzern finanziert. Einen zuverlässigen und anerkannten fachspezifischen Wortschatz gibt es weder beim Crowdfunding, noch beim Crowdinvesting. Mit der umgangssprachlichen Kombination der Wörter „Crowd“ mit „Funding “ bzw. „Investing“ soll ein Phänomen gemeint sein, das in Deutschland auch unter dem Begriff „Schwarmfinanzierung“ kursiert. Hierbei wird des Öfteren der Vergleich mit dem Verhalten von Fischschwärmen und anderen Organismen und deren kollektiver Intelligenz gezogen. Mitunter ist die Rede vom sogenannten „Superorganismus“ der Masse der Nutzer im Internet. Diese virtuelle Intelligenz sozialer Netzwerke wird am Ende genutzt, um über das Internet und eigens für das Crowdinvesting eingerichtete Internetplattformen möglichst viele Internetuser zu umwerben, damit sich diese finanziell an Unternehmen, die sich auf der Crowdinvesting Plattform als Emittenten präsentieren, in Form von Beteiligungen engagieren. Die Plattformen und deren Betreiber stellen das technische Medium dar, mittels dessen die kapitalsuchenden Unternehmen und die Crowd (Social Community) bzw. die potentiellen Crowdinvestoren zueinander in Kontakt treten, um letztendlich ein gemeinsames Ziel zu verfolgen, nämlich unternehmerische Ideen in die Tat umzusetzen