Warum entstehen Motivationsblockaden?

Um eine Motivationsblockade zu überwinden, könnte es hilfreich sein zu verstehen, wo sie ihren Ursprung hat.

Der erste Faktor, der für die Blockade verantwortlich ist, ist die Angst vor Risiken. Hilfreich zu wissen ist, dass jede Entscheidung kosten hat. Man kann niemals im Voraus alle Konsequenzen und mögliche Nachteile einer Entscheidungshadlung abschätzen. Und auch wenn man sich nicht entscheidet, ist es trotzdem eine Entscheidung.

Oft entscheidet man sich aus dem Grund nicht, weil unsere Entscheidung nicht genug Sicherheit bietet. Man hält an alten Gewohnheiten oder an alten Situationen fest, auch wenn diese zum größten Teil nur Nachteile bringen. Dieses Verhalten entsteht aus falschen Sicherheitsgefühlen heraus. Eine neue Entscheidung würde mehr Vorteile verschaffen, aber da die daraus entstehende Situation unbekannt ist, ist man unsicher und hört auf die Angst, die in solchen Momenten die Leitung übernimmt. Dieser Zustand wird Angst vor Veränderungen bzw. etwas Neuem genannt.

Weiterer Faktor der Motivationsblockaden sind dysfunktionale Denkschemata. Auf Grund der früheren schlechten Erfahrungen oder aus falschen Einschätzung des eigenen Selbst, redet man sich ein, dass man das anzustrebende Ziel nicht erreichen kann, weil man zu dumm, zu ungeschickt, zu ungebildet ist usw.. Diese ungünstigen Denkschemata vehindern nicht nur, dass jemand sich für ein Ziel entscheidet, sondern auch eine effektive Lösung eines Problems, wenn man sich für etwas bestimmtes entschieden hat. Sie wirken sich ähnlich einer selbst-erfüllenden-Prophezeihung aus. Bspw. wenn jemand einen Führerschein machen möchte und die meiste Zeit sich einredet, dass er zu ungeschickt dafür ist, wird er sich weniger anstrengen, dadurch unkonzentrierter sein und tatsächlich mehr Fehler beim Fahren machen.

Ein dritter möglicher Faktor für die Motivationsblockade könnte das Übernehmen von fremden Zielen sein. Ein klassisches Beispiel dazu ist es, wenn Eltern statt ihre Kindern für ein bestimmtes Ziel zu motivieren, Druck ausüben oder den Kindern negative Geschichten über deren Zukunft erzählen, die eintreten wird, wenn sie die Schule mit schlechten Noten abschließen. Den Kindern wird es bewusst, dass schlecht in der Schule zu sein, negative Konsequenzen haben kann. Sie werden sich eine Zeit lang anstrengen bessere Noten zu bekommen. Auf Dauer funktioniert diese Vorgehensweise sehr oft nicht, da die richtige Motivation fehlt und mit der Zeit verschlechtern sich die Noten wieder.

Gelöst werden kann eine Motivationsblockade durch echte Entscheidungen. Dies sind emotionale, positive, energiegeladene Entscheidungen. Bei einer echten Entscheidung sagt man sich:"Ich will es unbedingt ...(Bspw. Salsa tanzen können)."

Unsere Entschlossenheit wird uns helfen Hindernisse zu überwinden und wenn nötig zusätzliche Kompetenzen anzueignen.

Im Glauben an Ihr Glück!

Herzlichst,

Marina Wildt