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Hochwasserhilfe mit Crowdfunding - Brief an Philipp Rösler

05.06.2013, von Steuerberater Dipl.-Kfm. Rainer Schenk

Sehr geehrter Herr Minister Dr. Rösler,
sehr geehrte Damen und Herren,

ich darf mich kurz vorstellen. Mein Name ist Rainer Schenk und ich bin derzeit als Steuerberater in Berlin/Bayern tätig und stamme gebürtig aus Bayern. Ferner bin ich seit 2007 als Wirtschaftswissenschaftler aktiv. Ich betreue derzeit ein internationales Forschungsprojekt im Bereich Corporate Finance, Crowdinvesting und kollektive Intelligenz sozialer Netzwerke.

In Deutschland zähle ich zu den wenigen Experten und Wissenschaftlern, die sich mit dem Thema Crowdinvesting und Crowdfunding aktiv auseinandersetzen. Unterstützung erfahre ich von einer Universität und dort von namhaften Wissenschaftlern.

Aus dieser Lage heraus entstand auch aktuell mein folgender Lösungsansatz zur Hilfe der Unternehmerinnen/Unternehmer und Unternehmen, die bundesweit vom Hochwasser betroffen sind und denen sehr schnell und pragmatisch finanzielle Hilfe zuteil werden sollte.

Nach aktuellen Medienberichten soll der Bund rund 150 Mio. Euro an Hilfen für die betroffenen Unternehmen zur Verfügung stellen. Ferner soll die Kreditanstalt für Wiederaufbau bei dem Hilfsprogramm involviert werden. Für die betroffenen Unternehmen soll dann über die jeweilige Hausbank als durchleitende Institution das Geld den Unternehmen zur Verfügung gestellt werden.

Mein Ansatz ist der, dass man einen Hilfsfond derart ins Leben ruft, der genossenschaftlich organisiert ist und die Aufgabe hat, die Gelder nach entsprechenden Kriterien den Unternehmen als Darlehen zur Verfügung zu stellen, zum Teil auch in Form von verlorenen Zuschüssen.

Würde man jetzt das Phänomen des Crowdinvesting nutzen, könnte man die z.B. 150 Mio. Euro an Mitteln durch eine bundesweite mediale Kampagne verdoppeln oder sogar verdreifachen.

Jeder Mitbürger, der helfen möchte und dabei einerseits eine altruistische aber andererseits auch finanzielle Motivation hat, könnte sich als Crowdinvestor mit einem kleinen Betrag (z.B. 150 Euro) an der Genossenschaft beteiligen, mit einer Laufzeit von z.B. 5 Jahren, einem (Beispiels)-Zins von 3 % p.a. und einem endfälligen Exit seines Kapital-Investments mit Prolongationsoption.

Die Unternehmen, denen Gelder zugeteilt werden, würden folglich die anfallenden Zinsen auf das Crowd Kapital und auch die Zinsen der Bundesmittel jährlich bezahlen, unter Berücksichtigung einer zeitlich begrenzten zinsfreien Zeit (z.B. 1 Jahr, dann Zinssatz progressiv steigend).

Man würde z.B. für ein Crowd-Kapitalvolumen von 150 Mio. Euro lediglich 1 Mio. Bürger benötigen, die jeweils nur 150 Euro investieren. Damit hätte man das Kapital um 150 Mio. Euro auf 300 Mio. Euro erhöht.

Durch eine Task Force aus Mitgliedern des Ministeriums, der Privatwirtschaft und der sozialen Medien könnte man innerhalb kürzester Zeit die rechtlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen schaffen und das Projekt umsetzen.

Ich befürchte nämlich, dass durch den bekannten mühsamen Weg über Hausbank und KFW Prozesse zu langsam sind oder in die falsche Richtung laufen.

Parallel könnte man über die Genossenschaftsstruktur als Mediator mit den Banken der Hochwasser-Unternehmen verhandeln, so dass bzgl. der bestehenden Finanzierungen ein Zins- und Tilgungsmoratorium zustande kommt. Damit wird es den Unternehmen überhaupt erst ermöglicht wird, die Restrukturierung des Betriebes umzusetzen. Ich bin überzeugt, dass man durch öffentliche Aufrufe und durch gezielte offline und online Netzwerkkommunikation diese Anzahl an Crowdinvestoren akquirieren kann.

Ich arbeite in einem Verbund von bundesweit 80 Kanzleien aus Steuerberatern, Rechtsanwälten und Wirtschaftsprüfern. Ich denke, dass alleine aus diesem Netzwerk schon ein professionelles "Fondmanagement" und dann auch ehrenamtlich rekrutiert werden kann.

Die Kanzlerin, Frau Dr. Merkel hat ja selbst schon sehr viel Positives zum Thema Crowdinvesting verkündet. Ich meine zudem, dass durch diese Hilfsaktion das Crowdinvesting in Deutschland von der Wahrnehmung her einen Durchbruch haben wird und damit die Potenziale des Crowdinvesting als alternative Finanzierungsform für Unternehmen sehr schnell gehoben werden können. Am Ende geht es immer um den nachhaltigen Erhalt und Ausbau von Arbeitsplätzen und der Sicherung des Wirtschaftsstandorts Deutschland.

Ich würde mich über ein Feedback Ihrerseits sehr freuen. Parallel werde ich meine Lösungsvorschlag auch im Rahmen der mir zur Verfügung stehenden Möglichkeiten publizieren.

Mit freundlichen Grüßen

Rainer Schenk

 

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Update:
Dr. Rainer Schenk benötigt Ihre Unterstützung. Er führt eine Umfrage zum Thema Crowdinvesting durch und würde sich über Ihre Teilnahme an der Befragung freuen.

Umfragetitel: Fragebogen Crowdinvesting aus Anlegersicht Umfrageteilnahme bis zum: 30.08.2013

Erreichbar ist die Umfrage unter folgender Internetadresse:

http://survey.2ask.de/730074deea0556d8/survey.html?l=de

 

Verfasser dieses Dossiers

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