Was ist Hypnose?

Das Kennzeichen von Hypnose ist ein veränderter Bewußtseinszustand, in dem die gesamte Aufmerksamkeit weg von äußeren Reizen auf ein inneres Erleben gelenkt wird. Etwas wie "in Trance" zu tun, ist ein Alltagsphänomen,das fast jeder kennt, der schon einmal alles um sich herum vergessen hat.

Bei der medizinischen Anwendung wird diese Fähigkeit sehr stark und so gezielt gefördert, dass sich der Patient auf dem Zahnarztstuhl aus der momentanen Situation der Behandlung so weit entfernen kann wie er es möchte. Die intensive Beschäftigung mit inneren Erlebnissen führt zu einer starken Einschränkung der äußeren Wahrnehmung und lässt dadurch die Behandlung im Hintergrund verschwinden. Dabei kommt es zu einer körperlichen Entspannung, der Puls verlangsamt sich, die Atemfreqzenz wird ruhiger und der Blutdruck gesenkt. Der Patient ist im Trancezustand voll ansprechbar und hat jederzeit die Entscheidungsfreiheit, die Behandlung mitzuerleben oder aber sich ganz von ihr zu entfernen. Für die Einleitung einer Trance stehen unterschiedliche Methoden zur Auswahl, denn es gibt kein schematisches Entspannungsprogramm, das für alle Patienten gleich wirksam ist.

Was kann Hypnose?

Mit ihrer Hilfe können Menschen behandelt werden, die Angst haben, die ein Zahnarztbesuch in Spannung versetzt und die vor oder während einer zahnärztlichen Behandlung besonders sensibel reagieren.

Hypnoseverfahren haben sich bei Patienten bewährt, die normale Betäubungsmittel nicht vertragen oder nicht mögen.

Hypnose eignet sich für Patienten, die während der Behandlung zu starkem Würgereiz oder zu Ohnmachtsanfällen neigen.

Spezielle Wirkungen lassen sich für eine zahnärzliche Behandlung nutzen:

Im Trancezustand verkürzt sich subjektiv die Dauer sehr langer Behandlungen.
Die Wundheilung nach chirurgischen Eingriffen verläuft schneller und unkomplizierter.

Wem hilft Hypnose?

Die meisten Menschen sind hypnotisierbar. Besonders hilfreich sind dabei die Bereitschaft zur Mitarbeit, Konzentrationsfähigkeit und eine bildhafte Fantasie. Ausnahmen sind in jedem Fall jedoch psychisch Kranke sowie Alkohol- und Drogenabhängige.

Therapie

Das von mir entwickelte psychologische Konzept einer Kurzzeittherapie umfasst in der Regel einen Zeitraum von ca. vier bis sechs Therapiestunden. Während dieser Zeit sprechen wir über Ihre Ängste und Probleme, finden gemeinsam heraus, welche Methode des Angstabbaus für Sie die richtige ist, üben spezielle Entspannungsmethoden.

Auf Wunsch oder bei Bedarf begleite ich Sie anschließend auch zur Behandlung bei Ihrem Zahnarzt.