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MPU-Vorbereitung online

MPU Vorbereitung Online

Ihnen wurde der Führerschein entzogen und Sie müssen eine Medizinisch-Psychologische Untersuchung absolvieren?

Mit der ausführlichen MPU-Beratung unserer Verkehrspsychologin Frau Knippschild werden Sie umfangreich und psychologisch fundiert auf Ihre MPU vorbereitet, sodass Sie sich schon bald wieder in Ihr eigenes Auto setzen und fahren können. Vereinbaren Sie einfach eine kostenlose telefonische Erstberatung mit Frau Knippschild und besprechen Sie welche Themen mit Ihnen vorbereitet werden sollen und wie viele Sitzungen Sie voraussichtlich benötigen, um die fälschlicherweise als "Idiotentest" bezeichnete Fahreignung feststellen zu lassen. Ob MPU wegen Alkohol, Drogen oder anderer Delikte. Mit unserer Vorbereitung bekommen Sie schon bald Ihren Führerschein wieder zurück.

  • Sofort
    Vereinbaren Sie innerhalb von 2-3 Werktagen eine kostenlose Erstberatung für Ihre MPU-Vorbereitung.
  • Umfangreich
    Wir erarbeiten mit Ihnen innerhalb Ihrer individuellen Einzelsitzungen alles, was Sie zum Bestehen Ihrer MPU wissen müssen.
  • Psychologisch fundiert
    Die MPU-Vorbereitung erfolgt psychologisch fundiert und wird von einer zertifizierten Verkehrspsychologin des mehrfachen Testsiegers yourXpert im Bereich Online-Beratung durchgeführt.
  • Datensicherheit
    Wir nehmen Datensicherheit ernst! Alle Informationen werden beim Upload mit SSL (Secure Socket Layer) geschützt und wir geben Ihre persönlichen Daten NICHT an Dritte weiter!
  • Kostenloses Erstgespräch
    Klären Sie in einem kostenlosen Erstgespräch wie viele Sitzungen Sie voraussichtlich benötigen werden und lernen Sie Ihre verkehrspsychologische Beraterin kennen.

Leistungsumfang

MPU-Vorbereitung Online
Kosten: Die Kosten für eine Einzelsitzung liegen bei 130 €. Die individuellen Kosten der gesamten Vorbereitung variieren je nach Beratungsumfang, also je nachdem, wie viele Sitzungen Sie für Ihre optimale Vorbereitung benötigen. Wir machen Ihnen ein individuelles Paket-Angebot mit vergünstigten Einzelsitzungen. Optional können Sie eine MPU Simulation dazu buchen.
Umfang der MPU Vorbereitung: Sie erhalten eine persönliche Ansprechpartnerin durch welche Sie die komplette Vorbereitung  über begleitet werden und welche mit Ihnen in den Einzelsitzungen nach und nach alle wichtigen Themenbereiche für Ihre MPU bearbeitet. Eine Auflistung der Themenbereiche die in Ihrer MPU-Vorbereitung mit Ihnen besprochen werden, finden Sie im Ratgeber unter Punkt 5.
MPU Simulation (Optional): Wenn Sie die Vorbereitung komplett absolviert haben, erhalten Sie einen MPU Check-Up. Dafür wird Ihre Verkehrspsychologin Ihnen bei der kostenlosen Erstberatung ein Angebot machen, sofern Sie den Check-Up in Anspruch nehmen möchten.

So einfach funktioniert's: MPU-Vorbereitung Online

1. Informationen angeben

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Ratgeber: MPU-Vorbereitung

(Lesezeit ca. 8 Minuten)

MPU steht für „Medizinisch-Psychologische Untersuchung“ und wird umgangssprachlich oftmals als "Idiotentest" bezeichnet. Genau genommen handelt es sich dabei um eine Begutachtung, nämlich eine Fahreignungsbegutachtung. Betroffen von einer MPU sind Personen, bei denen die Fahrerlaubnisbehörde Zweifel an der Fahreignung hat oder Personen, bei denen die Behörde sichergehen will, dass die Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen („Fahreignung“) noch oder wieder besteht. Anlass für die Zweifel an der Fahreignung einer Person entstehen in der Regel nicht aus dem Nichts, sondern die betroffene Person muss irgendeinen Anlass zum Zweifel geliefert haben. Zweifel an der Fahreinung entstehen regelmäßig, wenn Personen unter Alkohol- und/oder Drogeneinfluss am Straßenverkehr teilgenommen haben. Auch wer grob fahrlässig oder wiederholt Verkehrsregeln missachtet oder Straftaten begeht, gibt der Behörde Anlass für Zweifel an der eigenen Fahreignung. Häufig wird die Fahrerlaubnis entzogen, zum Beispiel von einem Gericht nach einer Trunkenheitsfahrt oder von der Fahrerlaubnisbehörde selbst, zum Beispiel nach Erreichen von 8 Punkten im Fahreignungsregister (FAER). Auch bestimmte Erkrankungen (wie Demenz oder Diabetes) können Gründe sein, dass die Behörde ein Fahreignungsgutachten fordert, welches im Rahmen einer MPU angefertigt wird.

Inhalt

  1. Verschiedene Gründe für die Anordnung einer MPU
  2. Weitere interessante Details zur Medizinisch-Psychologischen Untersuchung
  3. Was passiert bei der MPU?
  4. Wie besteht man die MPU?
  5. Welche Themen werden in der MPU-Vorbereitung besprochen?
  6. Wie bereitet man sich auf die MPU vor?
    1. Aktenanalyse
    2. Auseinandersetzung
    3. Strategien entwickeln
    4. Argumentation "üben"

Verschiedene Gründe für die Anordnung einer MPU

Alkohol und Drogen: Andere Verhaltensweisen:
Einmalige Trunkenheitsfahrt mit 1,6 Promille oder mehr Erreichen von 8 Punkten im Fahreignungsregister (durch häufiges verkehrswidriges Verhalten)
Mehrmalige Teilnahme am Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss Begehen von Straftaten im Zusammenhang mit dem Verkehr (z.B. Unfallflucht, Fahren ohne Fahrerlaubnis
Teilnahme am Straßenverkehr unter dem Einfluss von Cannabis (bei überschreiten eines bestimmten Grenzwertes) Häufiges aggressives Verhalten (auch außerhalb des Straßenverkehrs, zum Beispiel Begehung von Körperverletzung)
Teilnahme am Straßenverkehr unter dem Einfluss "harter Drogen" Sonstiges: Z.B. Vorliegen bestimmter fahreignungsrelevanter Erkrankungen (Diabetes, Bluthochdruck etc.)
Regelmäßiger Cannabiskonsum oder Konsum "harter Drogen" (auch ohne Teilnahme am Straßenverkehr)  

Weitere interessante Details zur Medizinisch-Psychologischen Untersuchung

Jedes Jahr absolvieren etwas weniger als 100.000 Menschen eine MPU. Auffällig dabei ist, dass hauptsächlich junge Männer von einer MPU betroffen sind, Frauen und ältere Menschen im Vergleich viel seltener. Von allen Personen, die eine MPU absolvieren, besteht circa ein Drittel die MPU nicht. Diese Personen erhalten ihren Führerschein zunächst nicht wieder, können die MPU aber so oft wiederholen, wie sie möchten. Das „Durchfallen“ bei der MPU hat keine negativen Konsequenzen, außer dass man zunächst keine neue Fahrerlaubnis erteilt bekommt. Zwei Drittel der Teilnehmer bestehen allerdings die MPU und erhalten sofort (bzw. nach wenigen Wochen) oder nach einer „Nachschulung“ ihren Führerschein zurück. Der Mythos, dass fast jeder durch die MPU fällt, ist also falsch. Die Quote der positiven MPUs ist bei den Personen am höchsten, die eine professionelle MPU Vorbereitung bei einem Verkehrspsychologen absolviert haben. Nach einer seriösen Vorbereitung liegt die Bestehensquote meist bei über 90 %.
Früher war es so, dass man nach zwei Jahren ohne Führerschein diesen komplett neu erwerben musste. Mittlerweile ist es nicht mehr so, dass man seinen Führerschein komplett neu machen muss, wenn man mehr als zwei Jahre nach Entzug der Fahrerlaubnis noch keine MPU absolviert hat. Erst wenn eine Person viele Jahre ohne Fahrerlaubnis ausgekommen ist (zum Beispiel 8-9 Jahre), kann es sein, dass die Behörde zusätzlich zum MPU-Gutachten auch noch eine theoretische und praktische Fahrprüfung nachgewiesen haben möchte. Das ist auch sinnvoll, wenn man viele Jahre überhaupt nicht mehr mit einem Kraftfahrzeug unterwegs war.

Was passiert bei der MPU?

Wie der Name schon sagt, besteht die MPU aus einem medizinischen und einem psychologischen Teil. Dabei müssen nacheinander mehrere „Stationen“ durchlaufen werden. Der medizinische Teil besteht aus einer ärztlichen Untersuchung. Ein*e Mediziner*in untersucht die körperliche Eignung, z.B. das Vorliegen einer Erkrankung, Medikamenteneinnahme oder Folgeschäden durch Substanzkonsum. Er*sie schaut sich auch an, ob Abstinenznachweise vorliegen und wie aussagekräftig diese sind. Der medizinische Teil der MPU ist für die meisten Betroffenen kein Problem und führt auch selten zu einem negativen Gesamtergebnis des MPU-Gutachtens.
Der psychologische Teil der MPU besteht aus einem Reaktions- und Leistungstest und einem psychologischen Untersuchungsgespräch („Gespräch bei*m Gutachter*in"). Beim Reaktions- und Leistungstest werden am Computer bestimmte Tests durchgeführt, die Auskunft über Reaktionsvermögen, Aufmerksamkeits- und Konzentrationsfähigkeit und die Wahrnehmung des Probanden geben. Hier soll lediglich sichergestellt werden, dass der*die Proband*in die Mindestanforderungen für das Führen eines Kraftfahrzeugs erfüllt. Auch hier haben die wenigstens Teilnehmer*innen Schwierigkeiten. Selbst wenn es hier Probleme geben sollte, bedeutet das noch nicht, dass man seinen Führerschein nicht zurückbekommt. Man muss dann lediglich zeigen, dass man in „echten“ Fahrsituationen angemessene Reaktionen zeigt. Dies kann mit Hilfe einer Fahrverhaltensbeobachtung geklärt werden, bei der man in Anwesenheit eine*r verkehrspsychologischen Gutachter*in eine definierte Stecke mit einem Auto zurücklegt.
Das Gespräch mit dem*der psychologischen Gutachter*in hingegen macht vielen Betroffenen Angst. Hier haben erfahrungsgemäß die meisten Betroffenen Bedenken und ganz unterschiedliche Erwartungen an das Gespräch. Meist stellen sich diese Bedenken als unbegründet heraus. Der*die Psycholog*in möchte lediglich im Gespräch herausfinden, was die Ursachen für die Auffälligkeiten (z.B. Trunkenheitsfahrt in der Vergangenheit) waren und ob diese Ursachen weiterhin vorliegen. Wenn der*die Teilnehmer*innen in der MPU plausibel darlegen kann, wie es zu den Auffälligkeiten gekommen ist und wenn geeignete Maßnahmen ergriffen wurden, um weitere Auffälligkeiten zu vermeiden, dann wird der*die Psycholog*in in der Regel zufrieden sein und ein positives Gutachten ausstellen. Dabei ist es natürlich nicht ausreichend, einfach zu behaupten, dass mittlerweile „alles anders“ sei und man deshalb „nie wieder“ auffallen werde. Es muss schon eine tiefergehende Aufarbeitung des eigenen Verhaltens stattgefunden haben. Dabei kann eine MPU Vorbereitung bei eine*r Verkehrspsycholog*in sehr hilfreich sein, wo genau diese Aufarbeitung stattfinden kann.

Wie besteht man die MPU?

Wie bereits erwähnt geht es in der MPU darum herauszufinden, ob auch in Zukunft weitere Delikte von einer Person zu erwarten sind. Die MPU besteht man dann, wenn man sich mit seinen eigenen Verkehrsdelikten (Trunkenheit, Drogenfahrt, Geschwindigkeitsüberschreitungen etc.) so weit auseinandergesetzt hat, dass man genau erklären kann, wie es dazu kommen konnte. Wenn man dann auch noch beschreiben kann, wie es möglich ist, in Zukunft weitere Delikte zu vermeiden, dann besteht für den*die Gutachter*in kein Grund mehr an der Fahreignung zu zweifeln. Wie man sich auf das Gespräch bei der*dem psychologischen Gutachter*in vorbereiten kann, wird weiter unten erklärt.

Welche Themen werden in der MPU-Vorbereitung besprochen?

1. Deliktbesprechung: In einer MPU kann die Deliktbesprechung etwa ein Drittel der psychologischen Untersuchung einnehmen und steht meist am Anfang der Begutachtung.

2. Biografie: Die aktenkundigen Delikte müssen in Ihren Lebenslauf eingeordnet werden können, Widersprüche müssen plausibel erklärt werden.

3. (Konsum-) Verlauf: In der MPU sollen Sie erklären, wie sich Ihr Fehlverhalten in der Vergangenheit entwickelt hat. In der Begutachtung dürfen Sie Ihr eigenes Verhalten nicht "bagatellisieren", also geschönt darstellen. Sonst stehen Ihren Chancen auf ein positives Gutachten schlecht.

4. (Konsum-) Motive: Bei der Aufarbeitung der Motive werden wir gemeinsam feststellen, welche Auslöser und Motive zu Ihrem Verhalten oder zum Konsum beigetragen haben. Die plausible Darstellung der eigenen (Konsum-) Motive ist einer der wichtigsten Punkte zum Bestehen der MPU.

5. Veränderungen: Bei der MPU können Sie erklären, was sich seit dem letzten Delikt in Ihrem Leben verändert hat. Zum einen ist hier wichtig, was Sie an Ihrem Konsum verändert haben, zum anderen geht es auch um Veränderungen in anderen Lebensbereichen. Es ist sinnvoll eine Beratung möglichst früh zu beginnen, damit wir Sie bei weiteren Veränderungen begleiten und bei Schwierigkeiten beratend zur Seite stehen können.

6. Rückfallprophylaxe: In der MPU müssen Sie dem Gutachter glaubhaft machen können, dass Sie auch in Zukunft nicht wieder rückfällig werden. In der Beratung erarbeiten wir einen "Notfallkoffer" zur Bewältigung möglicher Risikosituationen - das sind Situationen, in denen erhöhte Rückfallgefahr besteht.

Wie bereitet man sich auf die MPU vor?

Aktenanalyse

Zunächst sollte man sich einen Überblick davon verschaffen, was überhaupt auf einen zukommt, also worum es in der MPU eigentlich gehen wird (es gibt ja verschiedene Fragestellungen – Alkohol, Drogen …). Dies kann die Fahrerlaubnisbehörde nicht in jedem Fall mitteilen, da oft erst bei Antrag auf Neuerteilung die betroffenen Akten bearbeitet werden. Am einfachsten ist es, wenn man sich von der Behörde eine komplette Aktenkopie erstellen lässt oder man selbst Akteneinsicht verlangt und alles Wichtige fotografiert (das geht in der Regel problemlos, zum Beispiel mit dem eigenen Handy). Mit den zur Verfügung stehenden Akten sollte man sich dann an eine*n Verkehrspsycholog*in wenden, der mit einem gemeinsam die Unterlagen analysiert. Gemeinsam kann dann ein Plan erstellt werden, wie die weitere Vorbereitung aussehen sollte und ob zum Beispiel Abstinenznachweise gefordert werden oder nicht.

Auseinandersetzung

Um die Anforderungen der MPU zu meistern, ist es notwendig, sich mit seinen Delikten und seiner Vergangenheit auseinandergesetzt zu haben. Dies ist am leichtesten mit Hilfe einer verkehrspsychologischen Beratung möglich. Am effektivsten ist eine Vorbereitung, die nur aus Einzelsitzungen bei eine*r Verkehrspsycholog*in besteht. Gemeinsam mit der*dem Berater*in werden in mehreren Sitzungen die einzelnen Delikte genau analysiert: Was ist genau passiert? Wie kam es zu den Delikten? Wieviel wurde getrunken/konsumiert? Wie hätten die Delikte verhindert werden können? In einem nächsten Schritt geht es darum, die Delikte in die eigene Biografie einzuordnen, das heißt, es wird genau betrachtet, was in dieser Zeit und davor sonst noch alles im eigenen Leben passiert ist und was eine Rolle gespielt haben könnte. Bei Trunkenheits- und Drogenfahrten wird dabei ganz speziell auch der eigene Konsum (von Alkohol und/oder illegalen Drogen) genau beleuchtet. Häufig findet man heraus, dass die Fahrt unter Substanzeinfluss quasi „unvermeidlich“ war, da der eigene Konsum so hoch oder regelmäßig war, dass es schwierig wurde, diesen vom Autofahren zu trennen. Ein Beispiel: Wer regelmäßig Alkohol konsumiert und gelegentlich auch große Mengen, kann mit der Zeit einen Promillewert von 2 Promille durchaus vertragen. Bei einem solchen Wert müsste man – um sicher zu gehen, dass man nicht alkoholisiert am Straßenverkehr teilnimmt – fast einen ganzen Tag warten, bis der Alkohol wieder vom Körper abgebaut wurde. Nach einer durchzechten Nacht kann es also durchaus passieren, dass man sich am nächsten Tag nachmittags ins Auto setzt, ohne zu merken, dass man aufgrund von Restalkohol im Blut nicht in der Lage ist, sicher Auto zu fahren. Die Fehleinschätzung von Trink- und Promillemengen ist einer der Hauptgründe für das Nicht-Bestehen der MPU. Zu Recht. Wer nicht einschätzen kann, wie viel er trinkt und wie lange gewartet werden muss, bis der Alkohol abgebaut ist, gerät wahrscheinlich wieder in Situationen, in denen eine Trunkenheitsfahrt erst möglich wird.
Wichtiger als zu erkennen, DASS zu viel getrunken oder Drogen konsumiert wurde, ist allerdings, zu erarbeiten, WOZU überhaupt konsumiert wurde. Es geht also in der MPU und in der MPU Vorbereitung darum, die eigenen subjektiven Gründe herauszufinden, die zum eigenen Konsum geführt haben. An dieser Stelle kann gar nicht oft genug betont werden, wie wichtig es ist, die EIGENEN Motive zu finden. Häufig neigen Personen in der MPU dazu, allgemeine Floskeln als Begründungen anzugeben, wie: „Meine Freund*innen haben alle so viel getrunken.“ Dies ist natürlich keine nachhaltige Begründung für den eigenen Alkoholkonsum und deutet auf eine fehlende Auseinandersetzung hin. In einer MPU Vorbereitung käme man im Gespräch vielleicht zu der Erkenntnis, dass der eigentliche Grund nicht die trinkenden Freund*innen waren, sondern beispielsweise die Tatsache, dass man sich in der Gruppe unwohl gefühlt hat, wenn man der*die einzige war, der*die nichts getrunken hat. Bei regelmäßigem Konsum großer Mengen an Alkohol, ist die eigene Fahrtüchtigkeit irgendwann nicht mehr sicher abzuschätzen. Das subjektive Gefühl – „Wie betrunken fühle ich mich?“ – ist aus diesem Grund kein gutes Maß dafür. So verschätzt man sich leicht und es kann zu einer Trunkenheitsfahrt kommen.
Dieses Beispiel ist natürlich recht plakativ gewählt, verdeutlicht aber, wohin es in einer MPU Vorbereitung gehen muss, um überhaupt eine Chance zu haben, die MPU zu bestehen. Mit allgemeinen Aussagen und unkonkreten Vorsätzen kommt man nicht weit.

Strategien entwickeln

Es geht jedoch nicht nur darum, die Ursachen zu kennen, die zu den Auffälligkeiten geführt haben. Es sollten natürlich auch entsprechende „Maßnahmen“ getroffen werden, damit es nicht zu weiteren Auffälligkeiten kommen wird. Um bei dem Beispiel oben zu bleiben: Wer sich immer noch mit den gleichen Freunden zum Feiern und Trinken trifft und immer noch nicht viel mit seiner Zeit anzufangen weiß, der*die hat auch nichts dafür getan, dass es in Zukunft keine Trunkenheitsfahrten mehr geben wird. Das klingt vielleicht nachvollziehbar, dennoch gibt es viele Betroffene, die glauben, dass man bei der MPU mit Phrasen beeindrucken kann wie: „Ich habe jetzt daraus gelernt, das passiert mir nicht noch einmal.“ Wer aber immer noch genauso viel trinkt und den Zusammenhang zwischen dem eigenen Trunkverhalten und der eigenen Auffälligkeit nicht erkennt, hat noch nicht genug „gelernt“…
In einer verkehrspsychologischen MPU Vorbereitung geht es also immer auch darum, Möglichkeiten zu finden, wie weitere Auffälligkeiten sicher verhindert werden können. Dies kann zum Beispiel dadurch gelingen, dass das Trinkverhalten geändert und „kontrolliert getrunken“ wird. Wie dies gelingen kann, wird gemeinsam mit der eigenen Beraterin erarbeitet und eingeübt. Auch könnte man gemeinsam überlegen, welche alternativen Freizeitaktivitäten es gibt, die einem ebenfalls Freude machen ohne dass diese Alkoholkonsum beinhalten. Wie zu sehen ist, geht es in einer MPU Vorbereitung nicht darum, irgendetwas auswendig zu lernen. Einige Angebote in diese Richtung existieren zwar, sind aber leicht als unseriös zu erkennen, wenn klar wird, worum es in einer MPU wirklich geht (siehe oben).

Argumentation "üben"

Das soll allerdings nicht bedeuten, dass innerhalb einer MPU Vorbereitung nicht an der eigenen Ausdrucksweise und Argumentation gearbeitet werden könnte und welche Informationen in der MPU weggelassen werden sollten. Je schneller und genauer auf die wichtigsten Punkte eingegangen wird, desto leichter fällt es auch dem*der psychologischen Gutachter*in zu verstehen, was im vorliegenden Einzelfall relevant ist und was nicht. Es ist also durchaus empfehlenswert mit Freund*innen und Bekannten über die Inhalte der MPU und der Vorbereitung zu sprechen und einfach mal MPU zu „spielen“. Auch Verkehrspsycholog*innen können ein MPU-Gespräch simulieren und Fragen stellen, wie sie in der MPU in der Regel vorkommen. Wer an einer solchen MPU Simulation teilnimmt, kann bereits vorab feststellen, wie sicher er*sie sich in solch einem Gespräch fühlt und welche Themen es noch zu bearbeiten gäbe. Die Erfahrung zeigt, dass eine Kombination aus MPU Vorbereitung und MPU Simulation bei eine*r Verkehrspsycholog*in die besten Ergebnisse erzielt und fast immer zum Bestehen der MPU führt.

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Häufige Fragen

Welche Leistungen sind in der MPU-Vorbereitung enthalten?

Die verkehrspsychologische Beratung bei yourXpert bereitet Sie auf alle relevanten Themenbereiche vor, die in der Fahreignungsprüfung von der* prüfenden Verkehrspsycholog*in abgefragt werden können. Dazu gehören:

  • Deliktbesprechung
  • Biografie
  • (Konsum-) Verlauf
  • (Konsum-) Motive
  • Veränderungen
  • Rückfallprophylaxe

Sofern Sie dies zu der Beratung hinzu gebucht haben, ist außerdem auch eine Simulation der Fahreignungsprüfung im Leistungsumfang enthalten. Die Simulation erfolgt über zwei bis drei Sitzungen mit Ihrer Beraterin und versetzt Sie in die Prüfsituation, die Sie bei Ihrer eigentlichen MPU erwarten könnte.

Muss ich mich auf meine MPU vorbereiten?

Die Vorbereitung für die MPU ist nicht verpflichtend, aber empfehlenswert. Mit einer ausführlichen Vorbereitung steigern sich Ihre Chancen Ihre MPU beim ersten Mal zu bestehen. Siehe hierzu auch "Weitere interessante Details zur Medizinisch-Psychologischen Untersuchung" im Ratgeber, unter Punkt 2.

Durch wen wird meine MPU-Vorbereitung vorgenommen?

Die MPU-Vorbereitung wird von eine*r ausgebildeten Verkehrspsycholo*gin des mehrfachen Testsiegers yourXpert im Bereich Online-Beratung vorgenommen. Diese arbeitet psychologisch fundiert mit Ihnen zusammen und kennt alle Erwartungen, die von eine*r Psycholog*in in einer Fahreignungsprüfung an die Prüflinge gestellt wird.

Muss ich die MPU-Vorbereitung bei eine*r Verkehrspsycholog*in machen?

Die MPU-Vorbereitung kann auch in anderer Form, zum Beispiel durch nicht ausgebildete Berater*innen vorgenommen werden, sowie in selbstständiger Arbeit. Allerdings hat sich gezeigt, dass die Beratung durch Verkehrspsycholog*innen zu einer höheren Erfolgsrate führt, da nur diese genau wissen, worauf Sie bei Ihrer Vorbereitung achten müssen.

Wie lange dauert die MPU-Vorbereitung in der Regel?

Die MPU-Vorbereitung hängt von der Anzahl der Sitzungen ab, die Sie in Anspruch nehmen möchten. Ausgehend von einer Sitzung pro Woche, entspricht der Zeitraum Ihrer Vorbereitung der Anzahl an Sitzungen, in Wochen.

Was passiert nach der kostenlosen telefonischen Erstberatung?

Nach der kostenlosen telefonischen Erstberatung sendet Ihnen Ihre Beraterin ein Angebot zur weiteren Beratung per Email zu, welches Sie zuvor telefonisch besprochen haben. Nachdem Sie dieses Angebot angenommen haben, vereinbaren Sie gemeinsam mit Ihrer Verkehrspsychologin einen Termin für Ihre erste Sitzung. Nach Ihrer ersten Sitzung vereinbaren Sie den Termin für Ihre nächste Sitzung etc. Bei Unklarheiten haben Sie jederzeit die Möglichkeit, sich über Ihren yourXpert-Account und „Rückfragen&Kommentare“ direkt an Ihre Expertin zu wenden oder den Kundenservice von yourXpert zu kontaktieren, unter service@yourxpert.de oder 0761 21 609 789-0 (Mo – Fr 9 – 18 Uhr).

Was kostest meine MPU-Vorbereitung?

Die Kosten der MPU-Vorbereitung variieren und hängen ganz von Ihrem individuellen Lernfortschritt ab. Durchschnittlich werden jedoch ca. 8 Sitzungen zur Vorbereitung benötigt und zusätzlich eine MPU-Simulation. Die Kosten für eine Einzelsitzung betragen 130€. Bei Buchung von mehreren Sitzungen auf einmal, verringern sich die Kosten für die Einzelsitzungen jedoch.
Welche Kosten in Ihrem Fall voraussichtlich auf Sie zu kommen, erfahren Sie telefonisch bei der kostenlosen Erstberatung.

Wie erfolgt die Abrechnung für die einzelnen Beratungen?

Die Abrechnung erfolgt über die unten angegebenen Zahlungsmöglichkeiten. Sie werden zur Bezahlung aufgefordert, sobald Sie das Angebot annehmen, welches Ihnen von Ihrer Beraterin zugesendet wurde.
Die Abrechnung für Ihre Beratungen kann via folgender Zahlungsmöglichkeiten erfolgen:

  • PayPal
  • Vorkasse
  • Sofortüberweisung
  • Kreditkarte

Sie können am Ende des Bestellprozesses Ihre gewünschte Zahlungsart auswählen. Für die einzelnen Zahlungsarten fallen keine zusätzlichen Gebühren für Sie an.

Kann mein*e Berater*in eine Simulation mit mir durchführen?

Ja, Ihre persönliche Verkehrspsychologin kann mit Ihnen am Ende Ihrer Vorbereitungszeit auch eine MPU-Simulation durchführen. Sofern Sie mit Ihrer Beraterin nicht schon zu Beginn einen Preis vereinbart haben, der die MPU-Simulation enthält, können Sie diesen auch noch im Nachhinein mit Ihrer Expertin vereinbaren.

Werden Unterlagen zur Vorbereitung benötigt?

Nein, in der Regel werden keine spezifischen Unterlagen zur Vorbereitung benötigt. Sollten bestimmte Unterlagen vonnöten sein, werden Sie durch Ihre Verkehrspsychologin darauf hingewiesen.

Wird meine Anfrage zur MPU-Vorbereitung öffentlich sichtbar gemacht?

Nein, Ihre Anfrage wird nicht öffentlich sichtbar gemacht. Generell sind Beratungen im Bereich Psychologie, sowie Beratungen, die über den Beratungsshop gebucht werden, nicht öffentlich zugänglich.

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Bildnachweis: © unsplash.com – frank mckenna

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