Hündin, Trauma oder Schock?
Beantwortet in unter 2 Stunden
Fragestellung
Unsere Hündin, ca. 6 Jahre ist am verg, Montag gegen ein fahrendes Auto gerannt. Laut Tierklinik hat sie keine Knochenbrüche oder innere Verletzungen erlitten. Leider kann sie aber seither nicht mehr auf ihre Beine stehen. Wie wenn sie selber keine richtige Gewalt mehr über ihre Beine hätte, besonders ein hinteres Bein ist sehr stark in Mittleidenschaft gezogen, Bei den andern 3 meint man wage es würde leicht besser......meinen Sie das gibt sich wieder, und kann sie mal wieder richtig laufen?? Könnte das der Schock geween sein, oder ein Trauma??
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Antwort des Experten
Sehr geehrte Ratsuchende,
Nachdem der Unfall schon am Montag passierte, können die beschriebenen Symptome nicht mehr auf den Schock zurück zuführen sein. Hat sich diese Unsicherheit mit den Beinen sofort nach dem Unfall, bzw. auch beim Tierarzt gezeigt ? War der Aufprall hauptsächlich in Höhe der Hintergliedmassen ? Ich vermute eine Lähmung durch einen oder mehrere Nervenabrisse, nachdem Knochenbrüche ausgeschlossen wurden. Typisch für diese Art der Verletzung wäre ein Nachschleifen des betroffenen Beines, das nicht mehr richtig nach vorne geführt werden kann. Auch ein Schädeltrauma, wenn der Hund am Kopf getroffen wurde, kann zu schwankendem Gang, Zittern und Lähmungen führen, ebenso wie ein Schlag auf die Kruppe. Falls Sie den Unfall beobachtet haben, hilft es dem behandenden Arzt sehr. Auf jeden Fall empfehle ich eine neurologische Untersuchung. Dazu kann Ihr Haustierarzt Ihnen sicher eine Klinik in der Nähe nennen. Medikamentös kann man zusätzlich unterstützen. Vor allem die Homöopathie hat sich hier bewähr
Die Prognose hängt von der Lokalisation und der Schwere des Schadens ab. Allgemein kann man aus Erfahrung sagen, dass die Heilung bei Nervenschäden grob geschätzt circa 6 Wochen dauern kann. Wenn in dieser Zeitspanne kleine Verbesserungen auftreten, ist mit einer Heilung zu rechnen . Wenn sich in 6 Wochen nichts verändert, dann sieht es schlecht aus.
Wichtig sind natürlich auch noch der Allgemeinzustand und das Verhalten des Hundes : Hat er Appetit, ist die Verdauung normal, ist er an Ihnen und seiner Umwelt interessiert ?
Ich wünsche Ihnen und Ihrem Hund viel Glück und gute Besserung!
Mit freundlichen Grüßen
Daniela Appel - Wieland
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herzlichen Dank für Ihre Antwort. Die Unsicherheit mit den Beinen haben wir nicht gleich feststellen können, da sie ja erst mal ein oder 2 Tage nur auf der Seite lag. Am 2. Tag konnte sie dann leicht den Kopf heben. Mittlerweile ist der Kopf, was man sehen kann wieder normal..(wir sehen natürlich nicht in den Kopf)..... wir besuchen sie jeden Tag, sie kennt uns sofort, freut sich, wedelt mit dem Schwanz, sie frisst auch normal, hat normalen Stuhlgang, die Blutwerte sind auch normal. Anfangs hat sie unkontrolliert in Ihrem Käfig in der Klinik gepinkelt, gestern haben wir sie auf die Wiese gelegt, da hat es geklappt mit der Blase entleeren, sie hat auch Appetit, die Verdauung funktioniert auch interessiert sich an der Umwelt sehr. Wo der Aufprall genau war, haben wir leider nicht gesehen weil es dunkel war. Seit gestern liegt sie im Käfig normal mit dem Kopf zwischen den Vorderfüßen wie sie eigentlich immer gerne lag wenn sie beleidigt war. Nur das hintere linke Bein streckt sie dann gerade nach hinten aus....Die Ärztin sagte auch vorgestern lag sie das erste Mal und hat sich eingekringelt... Sie bekommt in der Klinik täglich Infusionen. Herzlichen Dank für Ihre Antwort, Familie Schöbel
Ein bisschen Geduld werden Sie und der Hund noch brauchen.
Alles Gute und herzliche Grüße !
Daniela Appel - Wieland
heute wurde im CT eine Rückenmarksstauchung des 6.und 7. Halswirbel festgestellt. Vor dem CT haben die Ärzte sie kurzzeitig in ihrer Box stehen sehen. Meinen sie das wird wieder???
Herzliche Grüße
Familie Schöbel
Nicht die Hoffnung aufgeben !
Herzliche Grüße